Länger Gemeinsam Lernen
Baden-Württemberg e.V.

Aktuelles / Termine

Dezember 2023
Von Estland das Lernen lernen
Die Corona-Pandemie hat auch in Estlands Schulen Spuren hinterlassen - doch im europäischen Vergleich der PISA-Studie liegt das Land weiterhin vorn. Einer der Gründe: das gemeinsame Lernen bis zur 9. Klasse.

Beitrag Tagesschau

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November 2023
Länger gemeinsam lernen fördert Bildungsgerechtigkeit Die Bundestagsabgeordnete der Linken, Nicole Gohlke, kritisiert den frühen Schul-Übertritt nach der vierten Klasse. Dieser fördere die Bildungsungleichheit in Deutschland.
Forscher bestätigen das: Länger zusammen lernen sorgt für mehr Fairness.

Bildungsungleichheit in Deutschland (Bayrischer Rundfunk)

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April 2021
In Zeiten des Umbruchs, des oft zitierten "Great Reset", brauchen wir auch einen bildungspolitischen Aufbruch im Land, weg von der weltweit einzigartigen frühen Trennung der Kinder im Alter von 10 Jahren, hin zu einem international üblichen "Längeren gemeinsamen Lernen".

Aktuelles Positionspapier des Vereins "Länger gemeinsam Lernen -Baden-Württemberg e.V." zur Schulentwicklung in Baden-Württemberg.

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Dezember 2020
Der inakzeptable Umgang der Bildungswissenschaft mit der Schulstruktur
Die Daten des nationalen PISA-Berichts 2018 hätten eigentlich für das deutsche PISA-Konsortium endlich Anlass sein müssen, die schulstrukturellen Gründe aufzudecken, die die großen Leistungsunterschiede von Jugendlichen an nicht gymnasialen Schularten gegenüber Gymnasiasten erklären.

bildungsklick: Ein Gastkommentar von Dr. Brigitte Schumann

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2019
„Lasst sie länger gemeinsam lernen“
Seit 100 Jahren gibt es Versuche, die frühe Aufteilung der Schülerinnen und Schüler nach der vierten Klasse zu beenden. Sie scheiterten immer wieder. Die Zeit wäre reif für einen neuen Anlauf.
„Lasst sie länger gemeinsam lernen“
Ein Kommentar von Susanne Klein in der Süddeutschen Zeitung

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2018
Früh sortierendes Schulsystem erzeugt hohes Maß an Bildungsungerechtigkeit
Interview: Länger gemeinsam lernen – Baden Württemberg

Lesen Sie hier das Interview im Staatsanzeiger Nr. 21/2018

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2017
WAS SPRICHT FÜR EIN INTEGRIERTES SCHULSYSTEM?
Normative Positionen und empirische Befunde
Von Klaus-Jürgen Tillmann

Die Frage nach der Schulstruktur des allgemeinbildenden Schulwesens ist seit mehr als 100 Jahren ein bildungspolitischer „Dauerbrenner“. Ob es 1919 um die Einführung der vierjährigen Grundschule oder 2010 um das Hamburger Volksbegehren gegen die sechsjährige Grundschule ging: Stets wurde um den Erhalt oder den Abbau von Bildungsprivilegien gekämpft, stets ging es dabei um die soziale Verteilung von Bildungschancen.

Lesen Sie hier den Artikel von Klaus-Jürgen Tillmann (PDF) in der Zeitschrift "GEMEINSAM LERNEN" Ausgabe 2/2017.

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April 2016
Weiterentwicklung von Schule in Vorarlberg –
ein Weg auch für Baden-Württemberg?


Länger gemeinsam lernen: unser Nachbarland Vorarlberg plant neue Wege in der Sekundarstufe 1 (Klasse 5–8)

Vortragsabend:
am Dienstag, 12. April 2016 um 19.30 Uhr
Ort: Aula Kuppelnauschule in Ravensburg


Referenten:
  • Dr. Gabriele Böheim-Galehr, Vizerektorin der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg und Projektkoordinatorin der Studie "Schule der 10- bis 14-Jährigen in Vorarlberg"
  • MMag. Martin Hartmann, Bildungsexperte in der Schulabteilung im Amt der Vorarlberger Landesregierung


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Dezember 2015
Vorarlberg (Österreich) entscheidet sich für eine gemeinsame Schule bis Klasse 8
Nach den eindeutigen Ergebnissen einer breiten Studie hat sich Vorarlberg von der Zweigliedrigkeit verabschiedet und für eine gemeinsame Schule bis Klasse 8 entschieden. Die Entscheidung fiel parteiübergreifend. Ein Vorbild für Baden-Württemberg?
Pressemitteilung (PDF)

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Oktober 2014
Philologenverband traut seiner Lehrerschaft nicht viel zu
Der Ton in der Schuldiskussion im Land wird mit der näher rückenden Landtagswahl rauer.
Da wir partei- und verbandsunabhängig sind, sehen wir uns ausschließlich der Sache verpflichtet. Die Pressemitteilung:"Der Philologenverband traut seiner Lehrerschaft nicht viel zu" soll zur Versachlichung der derzeitigen Schulentwicklungsdiskussion beitragen.
Pressemitteilung (PDF)

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Juni 2014
Beweggründe für die Weiterentwicklung der Gemeinschaftsschule
19 Schulleiter und Schulleiterinnen von bisherigen Realschulen und heutigen Gemeinschaftsschulen haben sich in einem Aufruf an die Öffentlichkeit gewandt. Sie wollen die Beweggründe für die Weiterentwicklung ihrer Schule darstellen und die "lückenhaften Darstellungen" in der aktuellen Diskussion korrigieren.
Aufruf (PDF)

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Bildungskongress_Inklusion_2014
Weitere Infos (PDF)

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Februar 2014
Bildungsjournalistin Brigitte Schumann zur "Abschulungsproblematik"
Da die integrierte Schulform "Gemeinschaftsschule" bei uns nur als zusätzliche Schulart im gegliederten Schulwesen eingeführt wird, ist die Frage der "Abschulung" eine ganz entscheidende.
Die "Abschulungsproblematik" in Nordrhein-Westfahlen ist durchaus mit der in Baden-Württemberg vergleichbar. In einer differenzierten Analyse beschreibt die Bildungsjournalistin Brigitte Schumann die Situation in NRW. Eine Vorschau auf Baden-Württemberg?
(Artikel als PDF zum Download)

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Februar 2013
Es geht nicht um die Abschaffung von Gymnasium und Realschule
Der Ton in der Schulentwicklungsdiskussion im Land wird zunehmend rauer. Leider ist die nötige Sachlichkeit oft nicht mehr Grundlage der Auseinandersetzung. Dies ist aber dem Ziel einer guten Schulentwicklung an den vielen Schulen im Land abträglich.
Da wir partei- und verbandsunabhängig sind, sehen wir uns ausschließlich der Sache einer positiven Schulentwicklung verpflichtet.
Durch jahrzehntelange intensive Beschäftigung mit nationaler und internationaler Schulentwicklung verfügen wir über einen großen Erfahrungsschatz in diesem Thema. Als erfahrene Schulpraktiker haben wir viele erfolgreiche Schulen im In- und Ausland besucht und uns aktiv in den Schulentwicklungsprozess eingebracht (z.B. „Offener Brief“ an den damaligen Kultusminister Rau, von über 100 Schulleitern unterzeichnet).

Der folgende Beitrag (PDF) soll mithelfen, die derzeitige Schulentwicklungsdiskussion wieder auf eine Faktenbasis zu stellen.

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Dezember 2012
Jutta Allendinger:
Seit April 2007 ist sie, als eine der führenden Soziologinnen Deutschlands, die erste Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB).

Am Beispiel von vier ganz unterschiedlichen, aber typischen Jugendlichen zeigt Jutta Allmendinger in ihrem neuen Buch, was schiefläuft im deutschen Bildungswesen.

Es geht um vier Freunde, die gemeinsam im Kindergarten waren und deren Lebensweg sich während der Schullaufbahn auseinanderentwickelt hat. Allmendinger analysiert nicht nur, sondern macht auch Vorschläge für Reformen, und das alles in dem Buch "Schulaufgaben - Wie wir das Bildungssystem verändern müssen, um unseren Kindern gerecht zu werden".

Ein kritischer Blick aufs Schulsystem:
Ein Gespräch mit Jutta Allmendinger, das viel Hintergrundinformation zu einem „Längeren gemeinsamen Lernen“ bietet: hier zum Nachhören beim Bayrischen Rundfunk.

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September 2012
Schulentwicklung in Baden Württemberg – Quo vadis?
Baden-Württembergs Schullandschaft befindet sich derzeit in einem grundlegenden Wandel. Die Kultusverwaltung setzt dabei nicht auf direktive Vorgaben, sondern auf eine Entwicklung vor Ort in den Städten und Gemeinden. Den Schulträgern wird damit einerseits ein großer Handlungsspielraum ermöglicht, andererseits aber auch eine hohe Verantwortung übertragen.

Tragfähige und langfristige Entscheidungen müssen getroffen werden, die große Kompetenz und hohen Sachverstand in Schulentwicklungsfragen sowie den Blick auf eine regionale Schulentwicklung voraussetzen.
Infos zur Schulentwicklung (PDF)

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Juni 2012
Wichtige Links zu pädagogischen Konzepten von Gemeinschaftsschulen
Schulen und Gemeinden in Baden-Württemberg, die mit der Gemeinschaftsschule für die Sekundarstufe 1 (Klasse 5-10) ein komplettes Bildungsangebot vor Ort einrichten wollen, können sich an national und international bewährten Konzepten orientieren. Das Rad muss also nicht ständig neu erfunden werden.

Folgende Links können dabei helfen:
Dem Verband MOSAIK-Sekundarschulen (www.mosaik-schulen.ch) gehören Schulen vor allem aus der Schweiz, aber auch aus Baden-Württemberg an. Mosaik steht für folgende Begriffe, die im Modell MOSAIK-Sekundarschule eine zentrale Bedeutung haben:
  • MO Motivation
  • S   Selbständigkeit
  • A   altersdurchmischtes Lernen
  • I   Individualität
  • K   Kurssystem

Der Name Mosaik-Sekundarschule steht sinnbildlich für die Verschiedenheit unserer Schülerinnen und Schüler. Eine Heterogenität, die wir nicht beklagen sondern nutzen wollen.


Nordrhein-Westfalen ist bei der Einführung der Gemeinschaftsschulen schon einen Schritt weiter. Im folgenden Link sind 12 Konzepte von Gemeinschaftsschulen nachzulesen: bestes-lernen.de

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Juni 2011
Es herrscht Aufbruchsstimmung
... im Land. Die neue Landesregierung hat sich auch bildungspolitisch viel vorgenommen. Durch die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Einführung der Gemeinschaftsschule soll das starre, gegliederte Schulsystem aus dem 19. Jahrhundert aufgebrochen werden. Der Weg für das mittlerweile international übliche „längere gemeinsame Lernen“ bei gleichzeitiger Individualisierung der Lernwege wird als bildungspolitisches Ziel ausgegeben.
Kompletter Text (PDF)

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Februar 2011
„Des Kaisers neue Kleider -
das Kultusministerium verliert den Blick für die Schulwirklichkeit“

Mit der überraschenden Ankündigung, dass zukünftig auch einzügige Hauptschulen zu Werkrealschulen umbenannt werden können, hat das baden-württembergische Kultusministerium für Verwirrung und Kopfschütteln gesorgt. Jetzt, kurz vor der Wahl, und durch den Druck der Kommunen ist es - nachdem bereits über 80 ländliche Hauptschulen geschlossen wurden - plötzlich möglich, was vorher mit vielen Argumenten als unmöglich dargestellt wurde:
auch einzügige Hauptschulen dürfen sich jetzt Werkrealschule nennen! Dieser Zickzackkurs in der baden-württembergischen Bildungspolitik ist beispiellos.

Es wird hier nochmals Grundsätzliches zum Themenbereich „Werkrealschule – Gegliedertes Schulsystem“ aufgezeigt.

Komplette Pressemitteilung (PDF)

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Februar 2011
Interessante Videos auf Youtube
Was sagt Prof. Hüther, der bekannteste deutsche Hirnforscher, zu unserem gegliederten Schulsystem?

Was sagt der Kabarettist Georg Schramm zu unserem gegliederten Schulsystem?

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Februar 2011
Offener Brief an Kultusministerin Schick
Ein Gesamtschullehrer, der 20 Jahre Lehrer an der Gesamtschule Mannheim war, nimmt differenziert Stellung zum aktuellen bildungspolitischen Grundsatzpapier der CDU/CSU.
Kompletter Brief (PDF)

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Dezember 2010
Pisa 2009: Andreas Schleicher, PISA Erfinder
Keines der Spitzenländer hat ein gegliedertes Ausbildungssystem. In diesen Ländern wird nicht sortiert, sondern gefördert und auch gefordert.
(Andreas Schleicher, PISA Erfinder in „Zeit im Bild“ 07.12. 2010)

Pisa 2009: Ein zentraler Befund
Wenn allen Schülern möglichst lange gleiche Bildungschancen geboten werden, schneiden sie im Mittel überdurchschnittlich gut ab - und ihre Leistung hängt vergleichsweise wenig von sozialer Herkunft ab. Je früher dagegen "die erste Aufteilung auf die jeweiligen Zweige (eines Bildungssystems) erfolgt, desto größer sind bei den 15-Jährigen die Leistungsunterschiede nach sozioökonomischem Hintergrund", schreibt die OECD. Und zwar "ohne dass deswegen die Gesamtleistung steigen würde."
(aus: Spiegel online, 07.12. 2010)

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Oktober 2010
Grundsatzpapier der CDU/CSU gegen „Längeres gemeinsames Lernen“ demonstriert Hilflosigkeit.

Lesen Sie unsere Pressemitteilung zu diesem Grundsatzpapier (PDF) der unionsgeführten Länder Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen.

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Oktober 2010
Schulpolitik: NRW-CDU gesteht "Fehler" ein
Es sei ein "Fehler" der Schulpolitik der vergangenen Jahre gewesen, "zu restriktiv" am dreigliedrigen Schulsystem festzuhalten, sagte Thomas Sternberg, Schulexperte der Landtagsfraktion. Angesichts des demografischen Wandels hätte eine Schulstrukturdebatte geführt werden müssen, sagte Sternberg. Vor allem den Problemen der ländlichen Gemeinden habe die Union "zu wenig Rechnung getragen".
Link zum Artikel auf RP-Online

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Oktober 2010
Ein aktueller Blick über den Länderzaun
Wie Bremen plötzlich Schule macht
Fast eine halbe Million Kinder in Deutschland gehen auf Förderschulen - drei Viertel von ihnen haben am Ende keinen Abschluss und nur minimale Job-Chancen. Dass sich das ändern muss, ist spätestens seit der Ratifizierung der UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderung durch die Bundesrepublik und die einzelnen Bundesländer geltendes Recht und somit klare Verpflichtung. Ausgerechnet Bildungsschlusslicht Bremen prescht jetzt voran.

Wenn Sie mehr zum Bremer Weg einer besseren Förderung von Kindern mit besonderem Förderbedarf wissen wollen und Interesse an umfangreichen Hintergrundinformationen haben, lesen Sie diesen Artikel auf Spiegel-Online.

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Oktober 2010
Was machen Finnlands Schulen anders?

Die Veranstaltung muss wegen schwerer Erkrankung des Referenten leider abgesagt werden.


Veranstalter:
  • Deutsch-Finnische
    Gesellschaft e.V.
  • Länger gemeinsam
    lernen - BW e.V.
  • Agenda-AK "Schule
    neu denken"


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Juli 2010
Bildungspolitik in Hamburg
Ein Leitartikel aus der Südwestpresse - Bereich Bildungspolitik zum Hamburger Volksentscheid über die von Schwarz /Grün geplanten Schulreformen.

Eine kritische und differenzierte Betrachtung der Ereignisse von A. Berg (Leitartikel als PDF)

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Kultusministerium blockiert Schulversuch in Tübingen
„Das Kultusministerium hat den beantragen Schulversuch an der Französischen Schule abgelehnt. Das bedauern die Schule und OB Palmer.“ mehr unter www.sekundarschule-tuebingen.de

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Österreich, Juni 2010
Schulentwicklung in Österreich - der Wechsel zu einem integrativen Schulsystem scheint möglich
Österreich ist neben Deutschland weltweit der letzte Staat, der die Kinder bereits nach der 4. Klasse in Schularten aufteilt - allerdings nur in 2 Schularten und nicht wie in BW, ab kommendem Schuljahr in 4 Schularten!
Interview auf Presse.com
Die ÖVP zum gleichen Thema

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Bernd Dieng, Rudolf Bosch
Gemeinschaftsschule statt Realschule zweiter Klasse
Ein Plädoyer für nachhaltige Reformen im Schulwesen

Die Einführung der neuen Werkrealschule in Baden Württemberg ist in Fachkreisen sehr umstritten. Wird hier nicht ein erneuter Rettungsversuch zum Erhalt der gegliederten Sekundarschule gestartet, der zum Scheitern verurteilt ist? Wie könnte eine nachhaltige Reform im Schulwesen aussehen? Im folgenden Artikel versuchen Schulpraktiker, die bereits viele erfolgreiche Schulmodelle in Europa kennengelernt haben, diese Fragen zu beantworten.
Kompletter Artikel (PDF) aus Lehren & Lernen 2.2010

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Mai 2010:
Offener Brief an die Bayerische Staatsregierung und CSU / FDP
Aktion des Vereins Gymnasialeltern Bayern e. V.
Brief als PDF

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Leutkirch: Vortrag zum Thema „Schulentwicklung“
Länger gemeinsam lernen – Chancen und Möglichkeiten
Montag, 10. Mai 2010, 20.00 Uhr
Bocksaal Leutkirch
am Gänsbühl 9, 20.00 Uhr
Eintritt frei !

Download Einladungsflyer (PDF)

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Goldberg-Gymnasium, Sindelfingen
Aller guten Dinge …?
Gymnasium / Realschule / Hauptschule / Werkrealschule

Di., 4. Mai 2010, 18.30 Uhr
Aula Goldberg-Gymnasium,
Frankenstraße 15, Sindelfingen
Eintritt frei!

Download Einladungsflyer (PDF)

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Was wird aus den Schulen im Württembergischen Allgäu?
Donnerstag, 29.April 2010
20:00 Uhr in Kißlegg
Gasthof Ochsen, Herrenstraße

Tino Bargel von der Universitär Konstanz präsentiert sein Gutachten zur Schulentwicklung in Baden- Württemberg.

  • Tino Bargel, Universität Konstanz mit aktuellem Gutachten zur Schulentwicklung und die Konsequenzen,
  • Norbert Zeller, MdL und Vorsitzender des Ausschusses für Schule, Jugend und Sport,
  • Ottmar Rupp, Vorsitzender der GEW Ortsgruppe Wangen,
  • Siegfried Spangenberg, Bündnis90/Die Grünen, Kreisrat in Ravensburg

Download Einladungsflyer (PDF)

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Freiburger Modellprojekt "Eine Schule für alle"
Kongress
Samstag, 7. November 2009
13.30 – 18.30 Uhr
Katholische Akademie Freiburg

Auftaktveranstaltung zur Reihe "Länger gemeinsam lernen in Freiburg"
Download Einladungsflyer (PDF)

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Brief an alle Ortsvorsteher/innen, Bürgermeister/innen, Oberbürgermeister/innen, in Baden-Württemberg
die Einführung der "neuen Werkrealschule" (kurz: NWRS) ist in konkreter Planung. Als Gemeindeoberhaupt und Schulträger kommt Ihnen eine wichtige und entscheidende Funktion bei der Einführung bzw. Umsetzung dieser "neuen" Schulart zu... kompletter Brief als PDF
und die Anlagen:


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4 von 5 befragten Schulleitungen sind gegen die von der CDU/FDP beschlossene "Neue Werkrealschule"
Bildungspolitik in Baden - Württemberg wird derzeit gegen den Willen der Betroffenen gemacht. Dies zeigt der Umstand, dass die gestern von der regierenden CDU/FDP Koali-tion beschlossene Einführung der "Neuen Werkrealschule" von den direkt Betroffenen mit einem klaren Votum abgelehnt wird.

Die Verbände der Lehrerschaft, die diese zusätzliche "Neue Schulart" umsetzen soll, sowie der Landeselternbeirat lehnen die Neue Werkrealschule einstimmig ab. Komplettiert wird die Ableh-nung der "Neuen Werkrealschule" durch die für die Umsetzung maßgeblich verantwortlichen Schulleitungen der Haupt- und Werkrealschulen.

An einer aktuellen landesweiten Abstimmung nahmen über 50 Prozent der Schulleitungen aller Haupt- und Werkrealschulen im Lande teil. Diese Umfrage...
kompl. Artikel zum Umfrageergebnis als PDF-Download

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Inklusion statt Integration – eine
Verpflichtung zum Systemwechsel

Ersterscheinung des Artikels in PÄDAGOGIK, Heft 2/2009, S.51 bis 53. Wir danken der Redaktion für die Möglichkeit zur Wiedergabe des Artikels auf dieser Homepage.

Deutsche Schulverhältnisse auf dem Prüfstand des Völkerrechts
In der deutschen Öffentlichkeit ist der Begriff Inklusion noch weitgehend unbekannt und selbst in pädagogischen Kreisen herrscht erstaunlich viel Unsicherheit über seine Bedeutung.
Der Beitrag macht die Differenz zwischen dem älteren Begriff der Integration und dem neueren Begriff der Inklusion deutlich, verweist auf internationale Vereinbarungen und zeigt die Unvereinbarkeit des gegliederten Systems mit dem Anspruch von Inklusion.

Kompl. Artikel Inklusion als PDF

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"Wohnortnahe Schule - Zukunftschance oder chancenloses Relikt?"
Dieser Fragestellung widmeten sich eine Gruppe von SchulleiterInnen im Rahmen eines Fortbildungslehrganges vom 1.4.09 bis 3.4.09 auf der Landesakademie Comburg.

Als ein wichtiges Ergebnis des dreitägigen Lehrgangs, der für "BewahrerInnen wie auch QuerdenkerInnen in der aktuellen Schulstrukturdebatte" ausgeschrieben war, kann ein Arbeits- und Informationspapier zur neuen Werkrealschule bezeichnet werden. Intention dieses Papieres ist es, schlaglichtartig darzustellen, was das Land Baden-Württemberg hinsichtlich der "neuen Werkrealschule"plant, was daraus aus Sicht der LehrgangsteilnehmerInnen folgt und welche Alternativen denkbar sind. Das Papier favorisiert dabei klar ein "längeres gemeinsames Lernen in der wohnortnahen Ganztagesschule".

Von den LehrgangsteilnehmerInnen wird keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit der Argumente erhoben. Ebenso wenig werden Patentrezepte angeboten. Vielmehr soll das Papier als Diskussionsgrundlage für eine konstruktive Diskussion vor Ort in den schulischen Gremien, in den Gemeindeparlamenten und den Fachgruppen der Schulträger dienen. Das Zehn-Punkte-Papier, wie es von allen TeilnehmerInnen des Lehrganges einstimmig verabschiedet wurde, steht hier als Datei zum Download zur Verfügung.

Für weitere Fragen und Anregungen verwenden Sie bitte folgende Mailadresse: markus.marvan@googlemail.com

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Schulschließungen – und keine Alternativen?
Alle Schüler in einer Klasse – ein Modell, das gelingt!
Alle Schüler in einer Klasse! Wie soll das funktionieren? Da werden die Starken doch nur unterfordert und die Schwachen überfordert. Diese Meinung oder so ähnlich ist weit verbreitet und unzählige Male zu hören.
Doch weit gefehlt: Dass das Lernen in solchen Klassen funktionieren kann, dass Schülerinnen und Schüler erfolgreich ihre Sculen verlassen und anschließend ihren Weg machen, zeigen unzählige Schulen in Deutschland und im Ausland. Eine davon ist die Schule in Alterwilen (Kanton Thurgau)
Zwei Kollegen aus Alterswilen stellen ihr Erfolgsmodell in unserer Region vor:
Bruno Fink und Ruth Frei (Sekundarschule Alterswilen)

Mittwoch, 29. April 2009
20.00 Uhr - Gasthof Ochsen / Kißlegg ( Herrenstr. 21 )
Einladung als PDF

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Schulschließungen - und keine Alternativen?
Die Gemeinschaftsschule als Chance einer wohnortnahen Schule!
Besonders im ländlichen Raum, aber auch in vielen Stadtteilen sind Schulen von Schließungen bedroht. Günther Bader, ehemaliger Schulrat am Schulamt Tettnang, zeigt die Entwicklung der letzten Jahre und die damit verbundene Problematik auf.Dass es Alternativen gibt, erläutert Dr. Arthur Christiansen (CDU), der Bürgermeister von Handewitt. Die schleswig-holsteinische Landesregierung änderte vor drei Jahren das Schulgesetz und Handewitt nutzte - wie eine Vielzahl anderer Kommunen - die Chance, um vor Ort "seine" Gemeinschaftsschule zu entwickeln. Dr. Christiansen wird Motive, Ziele und die (nicht immer ganz einfachen) Wege, die es zu beschreiten galt, darstellen.

Donnerstag, 23. April 2009:
  • 15.00 Uhr - Feuerwehrgerätehaus / Deggenhausertal Wittenhofen)
  • 20.00 Uhr - Gasthof Ochsen / Kißlegg ( Herrenstr. 21 )

(Einladung als PDF)

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April 2009
In Baden Württemberg bildet sich der bislang größte deutsche Verbund für "längeres gemeinsames Lernen".
Dieser sehr breit angelegte Verbund aus 25 Organisationen vertritt weit über eine Million Mitglieder in Baden-Württemberg. Die Bündnismitglieder kommen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen.
Angefangen von kirchlichen Institutionen, Familien- und Jugendverbänden über schulische Initiativen bis hin zu Parteien und Gewerkschaften wird hier ein breites gesellschaftliches Meinungsbild abgegeben, das in das Ziel mündet, dass "alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von Elternhaus, sozialer oder kultureller Herkunft die gleichen Chancen haben sollen und in einer Schule der Vielfalt während der Pflichtschulzeit gemeinsam lernen sollen".
(ganzer Artikel als PDF)

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Südkurier - RV 11.2.2009
Schule neu denken
Althergebrachtes gegliedertes Schulsystem oder längeres gemeinsames Lernen waren die beiden Kontrapunkte bei einer Podiumsdiskussion des Ravensburger Agenda-Arbeitskreises "Schule neu denken". Bessere Bildung für alle heißt das gemeinsame Ziel. Sehr unterschiedlich waren die Standpunkte der Pädagogen aller Schularten, der Rektorin der Pädagogischen Hochschule (PH) Weingarten und des Hauptgeschäftsführers der Handwerkskammer Stuttgart zur Bildungspolitik im Schwörsaal.
(ganzer Artikel als PDF)

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Pressemitteilung zur Vereinsgründung
Neuer Verein hat das Wohl des Schulkindes im Blick
RAVENSBURG - Was im April 2002 mit einem Gedankenaustausch mit dem damaligen Schulamtsdirektor Günther Bader begann und ursprünglich die Änderung der Schulstruktur hin zur Zweigliedrigkeit im Sinn hatte, was - ausgehend vom "offenen Brief" an Minister Rau - zwischenzeitlich zur Initiative wurde, das gipfelte vergangene Woche in der Gründung eines Vereins mit dem Namen "Länger gemeinsam lernen - Baden Württemberg e.V.". Ziel des Vereins: Die aktive Mitgestaltung einer Bildungsreform, die einzig das Wohl des (Schul-)Kindes im Auge hat.
komplette Meldung als PDF

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Podiumsdiskussion
Donnerstag, 5. Februar 2009, 20.00 Uhr
"Schule neu denken - bessere Bildung für alle"
Schwörsaal im Waaghaus, Marienplatz 28, Ravensburg.
Veranstalter: Agenda-Arbeitskreis "Schule neu denken"
Impulsreferat: Prof. Dr. Albert Scherr, PH Freiburg

Auf dem Podium:
  • Dr. Margret Ruep, Rektorin PH Weingarten
  • Claus Munkwitz, Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Stuttgart
  • Rita Haller, Landesvorsitzende Realschullehrerverband
  • Bernd Saur, 1. Vorsitzender Philologenverband
  • Bernd Dieng, Initiative länger gemeinsam lernen BW

Moderation:
Gabriele Renz, landespolitische Korrespondentin des SÜDKURIERS
Einladung als PDF

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Vertreter der Bildungsgewerkschaft GEW berichteten:
Dramatische Veränderung der Schullandschaft schon im Gange
Ravensburg - Es wird ernst: Mindestens 30 Hauptschulen im Landkreis Ravensburg und im Bodenseekreis sind von Schließungen und Teilauflösungen betroffen. Dies berichteten die Vertreter der 2400 GEW-Mitglieder aus beiden Kreisen bei einer Tagung in Ravensburg. Teilweise seien die Schließungen schon vollzogen, teilweise neu beschlossen und anderen Hauptschulen drohe in Bälde ihre Auflösung. Oftmals seien diese Schulen bestens ausgestattet, erst vor wenigen Jahren renoviert oder sogar erweitert worden. Andererseits platzen in den Städten die Realschulen und Gymnasien aus allen Nähten und sie müssen erweitert bzw. es müssen Container aufgestellt werden, um die Schüler aufnehmen zu können.
Komplette Mitteilung als PDF

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Vereinsgründung "laenger-gemeinsam-lernen-bw e.V."
Mittwoch, 21. Januar - 20.00 Uhr im Gasthof Ochsen / Weingarten

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Gastkommentar "Das neue Haus des Lernens" von Rudolf Bosch.
(veröffentlicht am 05.01.09 in der Südwestpresse)
Was sich ein oberschwäbischer Schulkritiker und Rektor von der Zukunft wünscht.

Elternproteste und die Kritik am Schulsystem prägten die Landespolitik das ganze Jahr über. Für die SÜDWEST PRESSE schreibt ein oberschwäbischer Schulkritiker, wie das Lernen der Zukunft aussehen sollte.
(kompletter Artikel als PDF)

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Positionen zum Thema Bildung und Schulentwicklung
in "chance" 2/2008 (PDF) dem Magazin der Bertelsmann Stiftung:

  • Dr. Gunther Thielen - Vorsitzender der Bertelsmannstiftung
    Globalisierung braucht Integration
  • Dr. Jörg Dräger - Vorstand der Bertelsmann Stiftung
    Gerechtigkeit und Qualität
  • Dr. Johannes Meier - Vorstandmitglied der Bertelsmannstiftung
    "Wir brauchen ein Bildungssystem, das einbezieht!"


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Plädoyer für wohnortnahe Bildung:
Mehr Verantwortung der Kommunen für schulische Bildung
Gemeinsame Stellungnahme des Deutschen Bauernverbands und des Deutschen Landkreistages
PDF-Download

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„Alle Schüler in (m)einer Klasse!“ - Das Unterrichten in heterogenen Klassen
Fachtagung und Fortbildung,
Mittwoch, 28. Januar 2009,
Internationale Gesamtschule Heidelberg

Weitere Informationen

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Vorstellungen und Forderungen des 8. Landesschülerbeirat B.-W. an die Bildungspolitik:
"Längere Grundschule / keine Auslese!
Es darf nicht sein, dass Kinder in verschiedene "Intelligenzstufen" (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) eingeteilt werden. Durch diese Einteilung entwickeln sich Parallelgesellschaften, was zu Konflikten führt, von denen keiner profitiert! Es nützt einem Kind sehr viel mehr, sich in der gewohnten Umgebung aufzuhalten, in der es auch von den Stärken der anderen profitieren kann."

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Die neue Rektorin der PH Weingarten Dr. M. Ruep
am 26.9.08 zum Thema "länger gemeinsam lernen":

(Schwäbische Zeitung 27.9.08)
"......Grundsätzlich aber sehe sie sich vor allem der Wahrheit, dem Grundgesetz verpflichtet. Als Beispiel führte sie die Diskussionen um längeres gemeinsames Lernen an. Die Linie des Kultusministeriums ist bisher, die Schüler nach der vierten Klasse zu trennen. Ruep sagte, sie wisse, dass dies aus entwicklungspädagogischer Sicht ein völlig ungeeigneter Zeitpunkt sei - diese Meinung habe sie vertreten und werde auch in ihrer neuen Funktion als PH-Rektorin nichts ändern."

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Die Diakonie Württemberg in ihrem Forderungskatalog zur Bildungspartnerschaft:
"... 6. Das System Schule setzt strukturell, so weit als möglich auf Inklusion und im konzeptionell-methodischen Ansatz auf Integration. Frühzeitige Selektion wird vermieden durch verlängerte gemeinsame Schulzeiten, die Auflösung des dreigliedrigen Schulsystems und die schrittweise Eingliederung von Sonder- und Förderschulen. Ausgrenzung durch Schulausschluss sowie Abgabe nach unten durch Nichtversetzung sind nicht mehr struktureller Bestandteil des Zukunftskonzepts Schule. Als erste Schritte auf diesem Weg werden kurzfristig wirksame Veränderungen von Schulformen und Regelungen des Schulablaufes eingeführt, die auf Integration setzen und Ausgrenzung erschweren oder verunmöglichen."

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Landtagsdebatte Schulentwicklungskonzepte:
Schulschließungen werden Thema im Kommunalwahlkampf
GEW: Gemeinden sind innovativer als die Landesregierung
Stuttgart – Die GEW wird im Kommunalwahlkampf 2009 die Zulassung innovativer Schulprojekte und die Schulentwicklung zum Schwerpunkt-thema machen. „In dieser Frage sind in Baden-Württemberg viele Städte und Gemeinden weiter als die Landesregierung. Wenn Schulträger gemeinsam mit Schulen und Eltern innovative Schulen gründen und die Kinder nicht mehr nach der vierten Klasse trennen wollen, dürfen sie nicht weiter von CDU und FDP blockiert werden“, sagte am Donnerstag (06.11.) in Stuttgart Doro Moritz, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). [...]
(Ganze Meldung als PDF)

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Neue Offenheit der CDU ?
Norbert Röttgen ( parlamentarischer Geschäftsführer der CDU / CSU Bundestagsfraktion ) war am Sonntag 14.9.2008 zu Gast bei "Anne Will": Reformwut in der Schule - Klassen-Kampf statt klasse Bildung?

Im Zusammenhang mit der Diskussion über die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen erklärte Röttgen: ".... es soll eine Vielfalt geben. Dass nicht die Politik und auch nicht die CDU sagt, dass es etwas nicht geben soll...."

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Repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der Bertelsmann Stiftung:
Angesichts der großen Herausforderungen an das Bildungssystem durch Migration und demographischen Wandel befürwortet eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung weitreichende Reformen. Das zeigt eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Insbesondere die Eltern plädieren für eine Reform des dreigliedrigen Schulsystems, den raschen Ausbau der Ganztagsschule und eine bessere Integration von Kindern mit Migrationshintergrund.
Kompletter Text als PDF

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Schulentwicklung in Baden-Württemberg
Perspektiven angesichts rückläufiger Schülerzahlen
Dr. Ernst Rösner, Leiter der Abteilung "Qualitätsentwicklung im Bildungswesen" am Institut für Schulentwicklungsforschung an der Universität Dortmund referierte am 10.7.08 in RV zur aktuellen Schuldebatte.
Sein Vortrag zur Schulentwicklung (PDF)
Interview mit Rösner in der SZ (PDF)


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"Hauk warnt vor Folgekosten" : SWR Nachrichten 29.6.08
Innerhalb der CDU macht sich der Minister für den Ländlichen Raum, Peter Hauk, für den Erhalt vieler Hauptschulen stark. "Die Hauptschule hat im Ländlichen Raum eine deutlich höhere Bedeutung als im Landesdurchschnitt. Die Kostenbetrachtung darf nicht nur auf Lehrerdeputate ausgerichtet sein", sagte Hauk. Er plädierte dafür, "moderne Bildungsstrukturen in ortsnahen Schulen zu erhalten."

Die Konzentration von Schulstandorten führe auch zu Folgekosten zum Beispiel für den Öffentlichen Personennahverkehr oder für notwendige Baumaßnahmen, erklärte der Minister. Die Standortlösungen müssten auf die örtlichen Strukturen und mit den Fachleuten vor Ort abgestimmt sein.

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Jugend macht Zukunft (27.4.2008)
Keine Coca-Cola, ein neues Schulsystem und ein himmlischer Slogan, der bleibt. BDKJ-Hauptversammlung gestaltet Zukunft von Kirche, Staat und Gesellschaft.
[...] Unzufrieden ist der BDKJ mit dem deutschen Bildungssystem: Weil dieses Ungerechtigkeit fördert, fordern die katholischen Jugendverbände die Abschaffung des bestehenden Schulsystems und die Konzipierung einer einheitlichen Schulform für ein längeres, gemeinsames Lernen. [...]
Download der Pressemitteilung von www.BdKJ.de (PDF)

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Die Unerschrockenen von Otto Herz
Nachträglich gewidmet den unerschrockenen, damit erMUTigenden Baden-Württembergischen Schulleiterinnen und Schulleitern.

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Pressemitteilung der Initiative "Länger gemeinsam lernen - Baden Württemberg" als Reaktion auf die OECD Veröffentlichung vom 10. April 2008 zum deutschen Schulsystem

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Antrag bzw. Resolution ( von 4 Grund- und HauptschulrektorInnen und 4 RealschulrektorInnen aus dem Raum Karlsruhe eingebracht ) der inzwischen landesweit von hunderten KollegInnen unterstützt wird (Resolution, PDF 23 kb)

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Ehemalige "Baumeister der Hauptschule" melden sich:
(Bader (PDF), Maurer (PDF), Dr. Friederich (PDF))

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RealschulrektorInnen haben sich in den letzten Tagen bzw. Wochen zum Thema "länger gemeinsam lernen" geäußert.
(Volltext als PDF)

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"Es muss gespart werden - aber nicht am Kinderland"
..."Wenn in einem Ort der Bäcker geht und der Metzger und die Schule zumachen, dann ziehen dort keine Familien mehr hin." Die Schule müsse so nahe wie möglich bei den Familien bleiben: "Daran entscheidet sich die Zukunft des ländlichen Raumes."
G. Oettinger beim CDU Landesparteitag Nov. 2007

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Bildungsministerin Schavan am 10.09.2007 bei der Phoenixrunde:
...Es ist unbestritten, dass das System viel durchlässiger werden muss.
...und da wird es Bundesländer geben, die werden strukturell neue Wege gehen. Aber ich sage noch einmal: das wird nur zu deutlicher Verbesserung führen
  • wenn die L-Bildung besser wird,
  • wenn die L-Fortbildung besser wird,
  • wenn Konzepte des Lernens weiterentwickelt werden können,
  • wenn die Schule Gestaltungsspielraum bekommt.

d.h. keine Verteufelung der Strukturdebatte, aber die Frage der Struktur muss verbunden werden mit einem überzeugenderen Konzept, als es heute hie und da der Fall ist....



Foto im Seitenkopf "Papierkette - Gruppe" von S. Hofschlaeger / pixelio.de